Dieses AudioStrobe Doppel-Album beinhaltet 2 jeweils ca. 45-minütige Stimulationsprogramme mit fraktaler Musik aus Manadalas. Kreisend und sich wiederholend, dabei langsam und sich kaum merkbar verändernd.
Der Künstler Andrzej Slawinski vom Tamas Lab über die Entstehung von "The Wheel":
Fraktale Musik aus Manadalas. Kreisend und sich wiederholend, dabei langsam und kaum merkbar verändernt. Der Autor von 'The Wheel' 1986 - Krumbach, ein kleines Dorf im Süden der Bundesrepublik Deutschland, ungefähr 30 km von der schweizerischen Grenze entfernt – Dies war ein spezielles Jahr in meinem Leben. In diesem Jahr stellte ich mein erstes Studio auf, unter Mithilfe von meiner zweiten Frau Sylvia: Zwei Atari Computer, eine Tastatur, Yamaha DX7, und einige "midi Expander", eine Mehrspur Tascam Maschine und natürlich ein großes Mischpult.
Während ich noch in Heidelberg weilte, hatte ich eine Vision. In einer Ausgabe der "Scientific American" sah ich einen Artikel über Fraktale; wunderschöne, graphische Strukturen innerhalb von weiteren verwandten Strukturen - die Mandelbrotmenge. Vom ersten flüchtigen Blick an war mir klar, dass in diesen sich optisch wiederholenden und auseinender herauswachsenden Mustern Musik stecken musste...
Damals beschäftigte ich mich ausgiebig mit dem experimentellen Theater und ich war auf der Suche nach unkonventionellen Klangstrukturen. Ich wusste jetzt, dass ich sie gefunden hatte! Meiner Intuition folgend machte ich mich daran das Tamas Laboratorium Studio aufzubauen. Ich begriff damals noch nicht, dass ich anfing mit etwas ganz Besonderem zu arbeiten.
Auf einem Atari Computer begann ich Algorithmen zu programmieren, sich selbst wiederholende Formeln, die heutzutage als Fraktale bezeichnet werden. Dann leitete ich die Daten als einen MIDI Strom zu einem zweiten Atari Computer der einen 24-spurigen Sequenzer führte. So entstand ein echtes Laboratorium. Manchmal hatte ich keine Geduld, um auf eine Struktur zu warten, bis sie sich entwickelt hatte. Ich verwendete einen angeschlossenen doppelten Kassettenrecorder, um den Prozess der Entwicklung "einzufangen" und festzuhalten.
Eines Abends entdeckte ich auf meinen Aufnahmen einen neuen Algorithmus der "Mandalas" erzeugte. Nach dem Rückspulen der Kassette entschloss ich jedoch die Aufzeichnung als Abfall zu erklären. Doch gerade in dieser Zeit kam ein Freund zu mir ins Studio und fragte mich, warum ich es denn wegwerfen wolle. Ich war der Ansicht, dass es nichts Besonderes war. Er bestand jedoch darauf, dass ich es veröffentlichen sollte, was ich dann auch tat. Das Problem war nur, dass ich die Parameter für den Algorithmus nicht aufgeschrieben hatte. Alles, was von diesem Experiment noch übrig war, war die Kassette mit der Aufzeichnung. Glücklicherweise verwendete ich damals schon Dolby C, so dass die Aufnahme für diese Zeit noch von einer guten Qualität war.
Ich nannte die Aufnahme "The Wheel" – Das Rad – eine sich kreisförmig wiederholende Struktur, die sich langsam, fast unmerklich veränderte und weiterentwickelte.
Im selben Jahr fuhr ich das erste Mal zum Monroe Institut in Virginia. Ich lernet dort viel über binaurale Beats, Hemi-Sync, wie sie es dort nannten, und ich wurde von Robert Monroe ermutigt doch die algorithmische Musik mit den binauralen Beats zusammen zu bringen. So investierte ich in einen Hemi-Sync Synthesizer, einen so genannten Binauralen Beat Generator mit Brandungsgeräuschen. Wieder zurück in Deutschland kodierte ich das "Rad" mit eben diesem Synthesizer mit Hemi-Sync Signalen und brachte alles, zusammen mit anderen Kompositionen, auf einen digitalen DAT Rekorder.
Die Seite A wurde mit Hemi-Sinc Signalen aus dem Alpha/Beta Bereich, für verbessertes Lernen, unterlegt und die Seite B mit Signalen, die für eine verbesserte Meditation hilfreich sind.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung, dass diese ursprünglich zum Abfall deklarierte Kassette zu den am meist verkauften Hemi-Sync Programmen werden würde.
Es war mir jedoch klar, dass die Aufnahme nicht gerade von bester Qualität war, doch alle Versuche, das Muster noch einmal aufzubauen scheiterten – so musste ich es belassen, wie es eben war.
Nicht selten wurde ich von Leuten angerufen, und das manchmal mitten in der Nacht, die aufgeregt berichteten, dass Sie dem Rad zuhörten und sich um Sie herum die ganze Umgebung zu drehen begann...
Nach dem Zeitalter der Kassetten, das dann von den CDs abgelöst wurde, wurde ich immer wieder einmal gebeten, das Rad doch auf CD zu bringen. Doch zu dieser Zeit war ich gerade in meiner Phase der klassischen Kompositionen und ich sträubte mich stets dagegen. Vor einem Jahr traten wieder Kunden mit dieser Bitte an mich. So setzte ich mich an die Arbeit. Ich kodierte "das Rad" mit AudioStrobe Signalen und brachte es in ein neues Format - und hier ist es nun als mp3!
Andrzej Slawinski
Titel:
- ”Alpha Learning” – 44:20
- ”Theta Meditation (Das Rad)” – 44:44
Wie bei einem jedem AudioStrobe-Album sind auch die Titel dieses Albums mit jeweils darauf abgestimmten AudioStrobe-Steuersignalen für das visuelle Erlebnis versehen, welches mit einer AudioStrobe-kompatiblen Mindmachine sichtbar gemacht werden kann.
Wichtiger Hinweis:
Dieses AudioStrobe-Album kann kann nur zusammen mit einer AudioStrobe-kompatiblen Mindmachine verwendet werden. Es ist nicht kompatibel mit anderen Mindmachines! Unabhängig von der Verwendung mit einer AudioStrobe-kompatiblen Mindmachine kann der Audio-Inhalt dieses AudioStrobe-Albums jedoch auch wie eine normale mp3-Datei abgespielt und gehört werden.
Hinweis zur Lieferung:
Die Lieferung dieses AudioStrobe-Albums erfolgt per email und Download in Form eines zip-Ordners, welcher die betreffenden Tilel dieses AudioStrobe-Albums als mp3-Dateien mit einer Datenrate von 320 kBit/s für höchste mp3-Qualität enthält. Das AudioStrobe-Album steht Dir unmittelbar nach erfolgtem Zahlungseingang in Deinem Kundenaccount per Download zur Verfügung. Sofern Deine Bestellung nur dieses AudioStrobe-Album umfasst, entfallen somit die üblichen Versandkosten.